EMBODIMENT
Embodiment = Expression - also Selbstausdruck dessen was in dir liegt Im Kern geht es darum Rohheit, unser purstes Sein & unserer Menschlichkeit Ausdruck zu verleihen.
Embodiment =Somatic Work = NS REGULIEREN & Emotionen verarbeiten
Die 5 Säulen des Embodiments sind:
BEWEGUNG - BERÜHRUNG - GERÄUSCHE - ATMUNG - VERKÖRPERUNG
In der Psychotherapie hilft das Embodiment-Konzept beispielsweise dabei, emotionale Zustände durch körperliche Veränderungen zu beeinflussen, etwa durch Atemtechniken oder Körperhaltung.
Embodiment beschreibt die Idee, dass unser Körper und unsere Interaktionen mit der Umwelt eine grundlegende Rolle bei der Formung unseres Denkens und unserer Wahrnehmung spielen.
Das bedeutet, dass unser Körper und unser Geist wie enge Freunde zusammenarbeiten. Es beschreibt, wie unsere Gedanken und Gefühle tief mit dem verbunden sind, was wir körperlich erleben. Wenn wir uns bewegen, fühlen oder sogar nur unsere Körperhaltung ändern, hat das Einfluss darauf, wie wir die Welt sehen, wie wir uns fühlen und wie wir mit anderen umgehen.
Stell dir vor, du stehst aufrecht und atmest tief – das kann dich selbstbewusster und ruhiger machen. Oder wenn du jemanden mit einer warmen Umarmung tröstest, spürst du, wie Körper und Herz gemeinsam ein Gefühl von Geborgenheit schaffen. Unser Körper „spricht“ also mit unserem Geist, und gemeinsam können sie uns helfen, uns selbst und andere besser zu verstehen.

Warum wir Emotionen durch den Körper bewegen MÜSSEN:
Emotionen in uns zu bewegen, ist wie das Reinigen eines Flusses, damit das Wasser klar und frisch bleiben kann. Wenn wir eine starke Emotion wie Trauer, Wut oder Freude spüren, „lebt“ sie in unserem Körper – vielleicht als ein warmes Gefühl in der Brust, ein Knoten im Bauch oder ein Kribbeln im Gesicht. Diese Gefühle sind wie Energie, die sich ausdrücken und fließen möchte.
Wenn wir Emotionen durch Bewegung, Atmung oder Berührung zulassen, können sie freier werden und uns weniger belasten. Zum Beispiel hilft ein tiefer Atemzug, das Herz zu beruhigen, oder ein Spaziergang kann helfen, Spannungen loszulassen. Manchmal fühlt es sich gut an, einfach zu tanzen oder die Arme zu schütteln, um alles ein bisschen leichter zu machen.
Unsere Emotionen durch den Körper zu bewegen, ist wie ein kleines Geschenk an uns selbst. Es ist eine liebevolle Art, uns zu erlauben, wirklich zu fühlen, loszulassen und Platz für neue, frische Gefühle zu schaffen. Emotionen brauchen Raum, um sich frei zu entfalten – und unser Körper hilft uns dabei, auf sanfte Weise mit ihnen umzugehen.


Stuck Emotions
Stuck emotions" sind Gefühle, die in uns feststecken, weil wir sie nicht richtig ausdrücken oder verarbeiten konnten. Stell dir vor, du hast eine Traurigkeit, Wut oder Angst erlebt, aber aus irgendeinem Grund hast du sie weggeschoben, vielleicht weil der Moment nicht passend war oder weil es sich sicherer anfühlte, sie zu ignorieren. Diese Emotionen verschwinden jedoch nicht einfach – sie bleiben wie ein Knoten oder eine schwere Last in uns hängen.
Wenn wir unsere Emotionen nicht zulassen oder ausdrücken, können sie sich in unserem Körper „festsetzen“. Das kann sich dann auf verschiedene Weise bemerkbar machen: vielleicht durch Spannung im Nacken, ein mulmiges Gefühl im Magen oder sogar durch Müdigkeit oder Stimmungsschwankungen. Der Körper erinnert uns daran, dass da etwas ist, was Aufmerksamkeit braucht.
„Stuck emotions“ können befreit werden, wenn wir ihnen erlauben, sich auszudrücken und zu fließen. Das kann durch Bewegung, Atmung, Gespräche oder sogar Weinen geschehen – jede liebevolle Art, die uns hilft, wieder in Balance zu kommen. Es ist, als würden wir der Emotion die Erlaubnis geben, endlich „auszuziehen“, damit wir wieder Platz für Ruhe und Leichtigkeit haben.